Der Ausstieg aus der Diskriminierung


A. Was überhaupt?

Abwertendes Verhalten gegenüber Menschen auf Grund der Herkunft, der Zugehörigkeit zu bestimmten Ethnien / Nationalitäten / Völkern / Kulturen, der Hautfarbe, des Geschlechts, eines bestimmten Glaubens, körperlicher oder geistiger Merkmale, des gesellschaftlichen Rangs, sexueller Identitäten und Weiteres...all diese Phänomene haben unterschiedliche geschichtliche Ursprünge und jeweils eigene komplexe Strukturen. Sie müssen differenziert betrachtet werden. Und dennoch verbindet sie alle ein gemeinsames Element: »Chauvinismus«. Chauvinismus beschreibt ein Gedankenmuster, in dem Menschen mittels Vorurteilen und Stereotypen in oberflächliche Kategorien gesteckt und bestimmten Gruppierungen zugeordnet werden. Dabei wird die eigene Gruppierung - das könnte beispielsweise »wir Deutschen«, »wir Männer«, oder »wir Heterosexuellen« sein - als überlegen aufgewertet und über die anderen gestellt. Meistens heißt das automatisch, dass andere Gruppierungen entsprechend abgewertet und als minderwertig wahrgenommen werden. In manchen Fällen (wie etwa im Falle von Antisemitismus) findet die Abwertung einer Gruppierung auch auf Grund dessen statt, dass diese vermeintlich als zu machtvoll und dadurch als bedrohlich empfunden wird.


B. Die Praxis von Chauvinismus ist Diskriminierung

Das Verhalten, dass sich aus dieser chauvinistischen Ausrichtung heraus ergibt, ist Diskriminierung. Menschen anderer Gruppierungen werden, allein auf Grund der vermeintlichen Zugehörigkeit zu einer als minderwertig, oder bedrohlich geltenden Gruppe, abwertend behandelt. Dies kommt wie folgt zustande: Den einzelnen Gruppierung wurden irgendwann in der Vergangenheit bestimmte Attribute zugeordnet. Diese Unterstellungen sollen nun angeblich rigoros und unabweislich auf sämtliche Mitglieder der entsprechenden Gruppierung zutreffen und haftet diesen folglich in jedem Lebensbereich an. So gelten aus Sicht besonders häufig vorkommender chauvinistischer Vorstellungen, Mitglieder der Gruppierung »Frauen« traditionell als überemotional und hilfsbedürftig, Mitglieder der Gruppierung »Deutsche« als besonders ordentlich und diszipliniert, Mitglieder der Gruppierung »Schwarze« als unhygienisch und faul und Mitglieder der Gruppierung »Moslems« als kriminell und terroristisch, um nur einige Beispiele zu nennen (Selbstverständlich können Menschen meist in mehrere dieser Kategorien zugeteilt werden). Die bloße Gruppenzugehörigkeit reicht hierbei aus, um dementsprechend behandelt zu werden, eine überprüfung in der Realität findet von chauvinistisch ausgerichteten Menschen unzureichend bis gar nicht statt.

Auf Grund solcher pauschalisierender Unterstellungen haben es Menschen aus Gruppierungen, denen übel nachgeredet wird, in der entsprechenden Gesellschaft schwerer als Menschen aus anderen, bevorteilten Gruppen. Ganz konkret haben es beispielsweise in Deutschland Menschen, die nicht dem klassischen Bild einer/eines »Deutschen« entsprechen, sehr viel schwerer eine Wohnung oder Arbeit zu finden. Arbeitgeber_innen haben die Befürchtung, die Menschen können nicht sehr arbeitsam und ehrgeizig sein, da derlei Attribute ja der Gruppierung der »Deutschen« vorbehalten sei. Ein weiteres, prominentes Beispiel ist der Fakt, dass Frauen laut Zahlen des Statistischen Bundesamtes 2016 im Schnitt 21 % weniger Gehalt bekommen. Hierbei werden Menschen in die Rolle der »passiven, nicht durchsetzungsfähigen Frau« verwiesen, die sich »schon zufrieden geben« werde. Ein Aufstieg in höhere Positionen bleibt ihnen dadurch meist verwehrt. Und solange Menschen in solche Rollen gezwängt und handlungsunfähig gemacht werden, wird auch der Anschein gewahrt bleiben, dass sich diese Vorurteile und Stereotype bestätigen. Genau deshalb ist es von immenser Wichtigkeit, dieser Problematik Aufmerksamkeit zu widmen und einzugreifen in diese falschen Gesetzmäßigkeiten. Dieser Kreislauf muss beendet, der Bann gebrochen werden.

Diskriminierung ist in Deutschland nicht nur in vielerlei Hinsicht verfassungswidrig im Sinne des Grundgesetzes und des aus Artikel 3 abgeleiteten Diskriminierungsverbots, sondern steht auch im Widerspruch zu humanistischen Grundüberzeugungen wie etwa dem, dass alle Menschen gleich sind. Mit diesen, von fast allen Staaten prinzipiell anerkannten und geschützten Menschenrechten wird gebrochen und stattdessen einer Verklärung Einzug gewährt, welche den Gedanken möglich macht, dass Menschenleben unterschiedlichen »Wert« haben könnten. Diese menschenfeindlichen Bewertungen stützen sich zumeist auf fantastische und realitätsferne Irrglauben, die von den davon Erfassten jedoch fälschlicherweise zu existentiellen, überzeitlichen Wahrheiten erhoben werden. Das Schwierige daran ist, dass einige dieser Mythen - also auch die chauvinistischen Denkweisen - so alt sind wie die Menschheit selbst. Sie wurden von Generation zu Generation weitergegeben und durch unreflektierte Traditionserhaltung konserviert. Diese verhärteten und muffigen Ansichten, können einzig mit der Erklärung, »weil es halt schon immer so war« aufwarten. Rationale, stichhaltige Argumentationen gibt es in keinem Falle.


C. Sozialisierung

Chauvinistische Ausrichtungen - wie etwa Sexismus/Antifeminismus, Antisemitismus, Homo- / Transphobie, Antiziganismus (Ablehnung von Sintize / Sinti und Romnija / Roma) und Weitere - stecken also durch diese, nennen wir es traditionellen Irrglauben, (noch) im grundsätzlichen Selbstverständnis der meisten Gesellschaften und müssen erst einmal überwunden werden. Solange das jedoch noch nicht passiert ist, geistern diese Mythen in den Köpfen der Gesellschaften herum, wenn teils auch unterbewusst (Unterbewusste Abneigungen gegen bestimmte Gruppierungen werden »Ressentiments« genannt). Alle Menschen, die in diese Struktur hineingeboren werden, bekommen automatisch Chauvinismus vorgelebt und integrieren es dadurch auch in ihre eigene Ausrichtung und ihre Verhaltensweisen - ohne sich zwangsläufig bewusst zu sein, dass dies geschieht und was für Folgen es hat. Eine Gesellschaft, die mit chauvinistischen Ressentiments durchsetzt ist, kann ausschließlich eine chauvinistische Sozialisierung anbieten. Kein Mensch in dieser Gesellschaft kann also behaupten, von diesem Einfluss gänzlich losgelöst zu sein.

Das Ausmaß des Problems wird deutlich, wenn man sich vor Augen hält, welche Gefahr in einer Denkweise steckt, die zu der Vorstellung führt, es gäbe Menschenleben die »mehr« und andere die »weniger Wert« seien. Das ist bereits ein Ausspruch, der lückenlos auf Rassentheorien, wie beispielsweise Hitlers Nationalsozialismus, anwendbar ist. Weiter oben ist bereits erwähnt, dass die Praxis von chauvinistischen Denken Diskriminierung ist. Nun wird allerdings klar, dass sie in einem Feld mit entsprechendem, chauvinistischen Potential unweit davon entfernt ist zu Verfolgung, offener Gewalt, rassistischer Hetze, oder Schlimmeren umzuschlagen. Eine von Chauvinismus geprägte Gesellschaft (also eine Gesellschaft, die sozusagen traditionell Menschen diskriminiert) wie beispielsweise die deutsche, gleicht dementsprechend einem Pulverfass. Allerdings sind es nicht nur diese althergebrachten, verstaubten Gewohnheiten, die das Problem »Diskriminierung« begründen. Durch den anhaltenden Leistungsdruck der modernen, bürgerlichen Gesellschaft erhalten Fragestellungen wie »Wer ist besser?«, »Wer behauptet sich im Vergleich?«, oder »Welchen Wert hat das, was ich tue?« zentrale Bedeutung. Im Kindesalter beginnend mit der Schule und deren totalitären Benotungssystem, im Erwachsenenalter sowohl im Berufsleben, in welchem Menschen ohnehin gnadenlos nach Zahlen und Ergebnisse beurteilt werden, als auch im Privatleben, in welchem anschließend Attribute, Etikette und Statussymbole für das persönliche Prestige angehäuft werden müssen, um im sozialen Vergleich gut dazustehen. über den beruflichen Erfolg definiert sich die gesellschaftliche Stellung. Wer hier nicht mithalten kann, rutscht ins soziale Abseits und wird gesellschaftlich abgehängt. Es herrscht ein permanenter Vergleichsdruck, ein erbitterter Wettkampf, der durch die Angst vor dem sozialen Abstieg bestimmt ist. Auch hier lässt sich also - Hand in Hand gehend zur chauvinistischen Ausrichtung - ganz klar ein grundsätzliches Wertedenken zwischen Menschen und das Dogma des Konkurrenzgedankens erkennen. Diese strukturelle Gegebenheit hält das Problem »Chauvinismus« nicht nur aufrecht, sondern erhebt es gar zum alltäglichen Normalzustand, den wir Menschen bereits von Kindesbeinen an erlernen. Diskriminierung erweist sich insofern als grundsätzliche Gangart der Leistungsgesellschaft, hervorgerufen durch das konkurrierende Selbstverständnis der kapitalistischen Wirtschaftsordnung. An ein überwinden von Chauvinismus ist demnach nicht zu denken, solange die Gesellschaft elementar durch jene herrschende Wirtschaftsordnung vorgeprägt ist. An dem Punkt wird es also notwendig, einen präziseren Blick auf die Dynamiken des Kapitalismus zu werfen.


D. Kapitalismus

»Kapitalismus« bezeichnet die gegenwärtig weltweit dominierende Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung. Was macht den Kapitalismus aus? Dass er stets wachsen, also immer effektiver und schneller und kostengünstiger Gewinn erwirtschaften muss. Danach richtet sich das ganze gesellschaftliche Leben im Kapitalismus aus. Jede Tätigkeit, Gedankengut, Materie, Zeit, der Mensch,... alles wird daran gemessen wie viel Geld daraus gemacht werden kann, alles wird in »Wert« übersetzt und zur Ware gemacht. Nach der umfassenden Gesellschaftsanalyse von Karl Marx ist die Arbeitskraft eines Menschen ebenso eine Ware, die er auf dem Arbeitsmarkt zu verkaufen gezwungen ist, um zu überleben. Arbeitskraft wird gegen Lohn getauscht, um mit ihr weitere Waren zu produzieren. Mit der Arbeitskraft eines Menschen kann dabei mehr Wert hergestellt werden, als die arbeitende Person selbst für diese Herstellung bezahlt bekommt - auf diese Weise erwirtschaftet das Unternehmen einen »Mehrwert«. Dieser wird wiederum investiert um noch mehr zu produzieren, um erneut Mehrwert zu generieren und so weiter: das ist der einzige Zweck des Ganzen. Der Lohn ist hierbei lediglich dazu da, um in dieser Endlosschleife die Ware »Arbeitskraft« zu reproduzieren. Der Kapitalismus folgt einer Logik, dabei gibt es keine denkende oder ethische Instanz. Es ist ein technischer Ablauf. Daher gibt es beispielsweise immer die Tendenz Löhne weiter zu senken, um diesen Kreislauf aus Sicht des Unternehmens noch profitabler durchzuführen.

Alles dreht sich also um den Wert: wie viel kostet die Arbeitskraft der Angestellten? Wie viel kostet die Herstellung einer Ware? Wie viel kostet das Endprodukt im Verkauf? Dieses Werteverhältnis führt zu Konkurrenz zwischen allen Beteiligten. Sowohl zwischen Unternehmen, als auch zwischen den Arbeitenden. Da alle Menschen durch den Zwang, ihre Arbeitskraft verkaufen zu müssen, sich in der Konkurrenzsituation auf dem Arbeitsmarkt wiederfinden, und Arbeit als zentraler überlebensfaktor das tägliche Leben bestimmt, begegnen wir Menschen uns nunmehr grundsätzlich als Konkurrenz: Wer verkauft seine Arbeitskraft günstiger? Wer hat welchen Preis und was kann er / sie einem Unternehmen bieten? Wer bietet sich als bestes Preis-Leistungsangebot an? Genauso wie Marktkonkurrenz zwischen Unternehmen herrscht, herrscht gleichermaßen also Arbeitsmarktkonkurrenz zwischen Menschen. Beides sind Märkte, die mit Waren handeln und beide folgen dem oben beschriebenen, technischen, kapitalistischen Ablauf, der, wie gesagt, nicht humanitär denken kann. Wir Menschen stehen uns in Folge dessen nur noch als Werte gegenüber. Der Mensch ist sich selbst Ware geworden. Eine Alternative gibt es in der Warengesellschaft nicht.


Und jetzt?

Das Problem »Diskriminierung« kann nicht losgelöst von den gesellschaftlichen Vorbedingungen, also von gegebenen systemischen Einflüssen betrachtet werden. Die kapitalistische Gesellschaft hat eine innere Logik, bei der es darum geht, sich im Konkurrenzkampf auf dem Arbeitsmarkt gegen Andere durchzusetzen: die eigene Aufwertung, bzw. das für sich werben funktioniert besonders gut bei gleichzeitiger Abwertung Anderer. Hier wirkt der Kapitalismus also als Katalysator für die chauvinistische Ausrichtung. Diese kapitalistische Struktur produziert eine Ideologie des Gegeneinander und befeuert dadurch eine diskriminierende Praxis im extremen Maße. Durch den permanenten Konkurrenzzwang zwischen den Menschen und durch den grundsätzlichen Druck in der leistungsorientierten, kapitalistischen Gesellschaft bestehen zu müssen, ergibt sich die psychologische Strategie, schwächere Gruppierungen bzw. Minderheiten zu diskriminieren. Das heißt, sobald wir Menschen im Kapitalismus in Kategorien denken, müssen das konkurrierende Kategorien sein. Bleiben wir bei diesen oberflächlichen Kategorien, droht der ohnehin vorhandene Chauvinismus in extremistische Formen rechtsautoritärer Gestalt umzukippen. Würden wir nicht in oberflächlichen Kategorien denken und stattdessen differenzierter hinsehen, ließe sich erkennen, dass sich die Zuschreibungen von normierten Verhaltensweisen - die allein auf Grund einer Zugehörigkeit zu einer Gruppierung angeblich unfehlbar zutreffen sollen - überhaupt nicht halten können. Und bei konsequenter Einhaltung dieser differenzierten Betrachtungsweise würden die Gruppierungen immer kleiner, die Zuteilung immer komplexer und feiner werden. Nur so wäre es möglich den Menschen, wie sie in Wahrheit sind, gerecht zu werden. Und letzten Endes würden wir einsehen, dass es ebenso viele Gruppierungen wie Menschen geben müsste, um bei der ganzen Wahrheit zu bleiben. Jeder Mensch muss neu und unvoreingenommen betrachtet werden. Nur das ist Realität, alles Andere ist Kopfkino. Auf diese Weise kämen wir zur Erkenntnis, dass die Idee, Menschen in Gruppierungen einzuteilen, gänzlich überflüssig ist und abgeschafft werden kann. Allerdings wird dies keine reale Praxis sein können, sondern bleibt in Anbetracht der strukturellen Umstände schön-malerisch und naive Utopie. Denn solange die Menschen diesem alles vereinnahmenden, kapitalistischen Albdruck ausgesetzt sind, wird dieser höchst invasive und manipulative Einfluss stets wirkungsvoller sein, als jede Aufklärungsbestrebung es in der Hinsicht sein könnte. Dabei ist der Vorgang des Abschaffens des Kapitalismus nicht als »magisches Allheilmittel« zu denken, durch das sich sämtliche Formen von Diskriminierung automatisch auflösen müssten. Sondern vielmehr als Vorraussetzung, um anschließend ein nachhaltiges Angehen dieses Problems überhaupt erst möglich zu machen. Erst wenn der Kapitalismus, dieses »Stehaufmännchen des Konkurrenzverhältnisses«, aus der Welt geschafft ist, ist ein Kampf gegen Diskriminierung kein Kampf gegen Windmühlen mehr.


Fazit

  1. Diskriminierendes Verhalten beruht auf Chauvinismus.
  2. Chauvinismus steckt als »Altlast« der Gesellschaft in der Struktur und erzeugt die Idee von Ungleichwertigkeit von Menschen.
  3. Die Idee von Ungleichwertigkeit von Menschen wird zu Rechtsextremismus, wenn sie enthemmt wird.
  4. Enthemmt wird sie durch das Katalysieren des Kapitalismus.

Diskriminierung hängt von der Struktur ab, in welcher sie stattfindet. Von der Gesellschaft mit ihren Konventionen, als auch von der kapitalistischen Ordnung, die bis in die Privatleben und Köpfe der Menschen vorgedrungen ist. Würde Diskriminierung schlicht als »etwas Schlechtes« in Menschen betrachtet werden, würden dabei die Gründe ausgeblendet werden, die diese Menschen zu dem machen, was sie sind. Ein oft formulierter, selten eingehaltener Satz: Es sollte am Ursprung des Problems angesetzt werden, nicht am Symptom. Was heißt das konkret? Das heißt: Es ist zwar gut und wichtig, gegen diskriminierende Verhaltensweisen vorzugehen, wo sie vorkommen. Aber es ist absolut notwendig zu erkennen, dass die in diesem Text erläuterten, systemischen Vorbedingungen, wie sie gegenwärtig in den meisten Gesellschaften bestehen, immer und immer wieder Chauvinismus hervorbringen und befördern werden. Das bringt uns zur finalen Erkenntnis, dass das System der bürgerlichen Gesellschaft nicht - wie oft gedacht wird - eigentlich »richtig und gut und gerecht« ist und Probleme wie Diskriminierung nur störende Phänomene darin sind. Sondern, dass das System selbst bereits der Fehler ist, weil es diese Probleme notwendigerweise enthält und reproduziert. Wenn Diskriminierung abgeschafft und die Bedingungen für eine grundsätzlich gerechte Gesellschaftsstruktur geschafft werden sollen, muss also darüber nachgedacht werden, wie ein komplett neues System aufgebaut werden kann - fernab von Altlasten und ohne kapitalistische Ordnung.